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Anti Minarett Bulletin vom 12. Mai 2011


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Seit der Tötung des Terroristen Osama Bin Laden fürchtet sich die ganze Welt vor neuen Terroranschlägen im Namen des «Jihad». Warum eigentlich?

Sind denn die gewalttätigen Männer und Frauen im Gefolge des Osama Bin Laden nicht krasse Aussenseiter der Gesellschaft, eine kleine Minderheit von aus aller menschlichen Ordnung gekippten Extremisten?

Jihad
Steckt – wenn alle davor Angst haben – hinter dem Wort «Jihad» (was «Heiliger Krieg» bedeutet) also doch mehr als ein irrer Kriegsruf einiger weniger gewaltverherrlichender Aussenseiter?

Findet der «Jihad»-Aufruf, wie ihn Terroristen aus dem Koran ableiten, also doch ernstzunehmendes Echo im ganzen islamischen Raum? Offenbar schon. Sonst bestünde kein Grund, die Welt vor drohenden neuen Anschlägen zu warnen!

Auch Gefahr für die Schweiz?
Selbst der Schweiz werden Warnungen übermittelt. Von keinem Geringeren als Bundesrat Ueli Maurer, der seine Aussagen auf Erkenntnisse unseres Nachrichtendienstes stützt.

Die Marktschreier des Islamismus, die sich hierzulande im sogenannten «Islamischen Zentralrat» zusammenfinden, sind offensichtlich nicht ganz so harmlos, wie uns Islam-Verherrlicher weiszumachen versuchten. Diese, vor allem Konvertiten anziehende Organisation vermittelt offenbar Aktivisten den Zugang zu Terroristen-Ausbildungs-Camps. Und dieser Zentralrat prozessiert aus seiner Kriegskasse auch gegen die Eidgenossenschaft, wenn diese einen zum radikalen Islamismus konvertierten Offizier der Schweizer Armee vom Zugang zu geheimen Informationen ausschliesst. Kampf, Gewalt, unfriedliche, gegebenenfalls gewalttätige Ausbreitung scheintda weit ernster genommen zu werden als friedlich-fromme Glaubens-Ausübung …

Das Minarett ist ihr Symbol
Diese Feststellungen standen bereits im Mittelpunkt der Diskussionen im unmittelbaren Vorfeld der Volksabstimmung über die Minarettverbots-Initiative im Herbst 2009.

Die Darstellung, welche die Minarett-Gegner damals verbreitet haben, bewahrheitet sich heute ganz offensichtlich: Das Minarett (das im Koran, der Heiligen Schrift des Islam, nirgends erwähnt wird) ist das «Zeichen zum Sieg». Ein durch und durch politisches Symbol von (auch unfriedlicher) Eroberung und Ausbreitung. Das Minarett symbolisiert den politischen Machtanspruch, die Verdrängungs-Allüren der Islamisten.

Lächerlich, wenn von der Öffentlichkeit völlig abgehobene europäische Gremien – teils offen, teils heimlich vom Bundesrat unterstützt – uns Schweizern weismachen wollen, es ginge in der Minarett-Frage bloss um Religionsfreiheit. Warum warnen denn gleichzeitig alle europäischen Regierungen ihre Bürger vor möglichen Anschlägen von Jihadisten, die sich auf den Koran berufen, die das Minarett als ihr Zeichen ihres Machtanspruchs verstehen und nutzen?

Um die Verteidigung von «Menschenrechten» geht es den Islamisten dabei wahrhaftig nicht. Der Islam hält nichts von Gleichheit aller vor dem Gesetz. Er bekämpft diejenigen, die einem andern Glauben angehören, als «Unreine». Das Minarett symbolisiert ihren Machtanspruch auf die Alleinvertretung des «richtigen» Glaubens. Islamisten schrecken, wenn sie im Namen dieses Glaubens den Jihad ausrufen, auch nicht zurück vor Gewalt, ja Terror.

Das Minarett steht für einen Machtanspruch, der auch Gewalt bejaht. Das Nein zum Minarett dagegen ist ein Bekenntnis zu abendländischer Freiheit und Toleranz.

Ulrich Schlüer, Nationalrat