DARUM GEHT ES

 ARGUMENTE

 ANTI MINARETT BULLETIN

 MEDIENMITTEILUNGEN

Archiv 2014

Archiv 2013

Archiv 2012

Archiv 2011

Archiv 2010

Archiv 2009

Archiv 2008

Archiv 2007

 REFERATE UND ARTIKEL

 ÜBER UNS

 LINKS

 SPENDEN

Allgemein:

Startseite

Kontakt

Impressum

Sitemap


Von Daniel Zingg
Pressesprecher Komitee „Stopp Minarett“, Langenthal,
Mitglied CH-Initiative-Komitee „Gegen den Bau von Minaretten“

„Für ein Zusammenleben der Religionen in Frieden und Freiheit. Stellungnahme des Schweizerischen Rates der Religionen zur Volksinitiative 'Gegen den Bau von Minaretten'“

des Schweizerischen Rat der Religionen (SCR) vom 2. September 2009

>> Für ein Zusammenleben der Religionen in Frieden und Freiheit (pdf)

Der SCR schreibt, er setze sich dafür ein, den religiösen Frieden in der Schweiz zu schützen. Die Minarett-Initiative bewirke das Gegenteil, so der Rat weiter, und schüre Misstrauen in der Bevölkerung.

Dem Rat scheint entgangen zu sein, dass die Initiative letztlich auch Ausdruck von 115'000 besorgten Schweizer Bürgerinnen und Bürger über den wachsenden Einfluss der Islamisierung der Schweiz ist. Richtig stellt der SCR fest, dass die Unterschriften für die Volksinitiative Sorgen und Befürchtungen der Bevölkerung zum Ausdruck bringen. Warum hat aber der SCR nicht den Mut, diese Sorgen und Befürchtungen zu nennen? Tatsache ist, dass viele Schweizer besorgt sind über das Vordringen einer Ideologie, die weltweit gesehen nicht für ihre Offenheit für andere Religionen bekannt ist.

Die Initianten und mit ihnen die 115'000 Schweizer Bürger, welche die Initiative unterzeichnet haben, wollen tatsächlich den religiösen Frieden in der Schweiz schützen und auch für die nächsten Generationen erhalten. Deshalb bedienen sie sich eines demokratischen Instrumentes, das sie in der Schweiz haben, um zu sagen: Wir möchten den militanten, vereinnahmenden Islam in gewisse Schranken weisen. Die Religionsausübung und Religionsfreiheit jedes gläubigen Muslims in der Schweiz wird von der Initiative „Gegen den Bau von Minaretten“ nicht eingeschränkt.

Es gibt weltweit kein Beispiel dafür, dass Religionsfriede erhalten und gar gefördert wird, indem das sichtbare islamische Expansionsdrängen in Form von Minarettbauten zugelassen, bzw. sogar unterstützt oder gefördert wird.

Leider kommt in dem Statement des SCR jener integrationswillige muslimische Teil der Schweizer Bevölkerung nicht zu Wort, welcher ebenfalls keine Minarettbauten will. Sagt doch zum Beispiel der Leiter des albanischen Institutes St. Gallen, der Bau von Minaretten schade der Integration. Im Weiteren erklärt er, dass öffentliche für den Islam auftretende Persönlichkeiten in der Schweiz nicht die Meinung der in der Schweiz lebenden 200'000 Albaner wiedergeben!

Eine Annahme der Initiative würde somit nicht nur der Islamisierung mit ihrem Drängen nach dem Schariarecht (Siehe Entwicklung in England, Deutschland und Frankreich) entgegen treten, sondern dem integrationswilligen Teil der muslimischen Bevölkerung entgegen kommen.

Heinz Gstrein, Professor in Wien für Osmanische Geschichte und Islamisches Recht, sagt: „Wir erkennen die Gefahr, die vom Minarett ausgeht, vor allem deswegen nicht, weil uns eben die Beziehung zu den eigenen religiösen und kulturellen Wurzeln verdächtig wurde – das ist unsere Blindheit und Schwäche. Wir glauben, uns ständig bei allen anderen für unser Sosein und oft schon für unser Dasein entschuldigen zu müssen. […] selbst das schönste und baulich zweckdienlichste Minarett in unserer Mitte muss als Zeichen des islamischen Anspruchs auf Weltherrschaft und als Symbol des Triumphs über Millionen unter dieser Herrschaft leidende Christen abgelehnt werden! Ein Minarett ist genauso wenig irgendein Bauwerk, wie sich der Islam eben nicht als nur eine Religion unter vielen versteht. Der Moscheeturm steht als wichtigstes Zeichen der Einmaligkeit und Ausschliesslichkeit des Islams.“

Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sind zentrale Begriffe in allen grossen Weltreligionen, hält der SCR im Statement fest. Zugleich seien sich die grossen Religionen darin einig, dass Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit nicht einfach deklariert werden könne, sondern nur in dem Masse wirklich sind, wie sie konkret gelebt würden.

Die islamische Welt selber liefert den Beweis, was die islamische Ideologie unter Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit versteht. Hinter Nordkorea führt das Geburtsland des Islams, nämlich Saudi Arabien, die traurige Rangliste des Weltverfolgungsindexes an. Gefolgt von Iran, Afghanistan, Somalia, Malediven, Jemen. Tendenz der Verfolgung Andersgläubigen in diesen Länder: Steigend!

Vor dem Hintergrund dieser Tatsache muss man die Aussage von dem aus dem Iran stammenden Farhad Afshar, Präsident der Koordination Islamischer Organisationen Schweiz, sehen. Er wies auf die Gemeinsamkeiten der Religionen sowie die Bedeutung des SCR hin: „Judentum, Christentum und Islam begegnen sich hier vertrauensvoll als Schwesterreligionen und setzen damit ein Zeichen für die Politik, dass der Frieden nicht nur wünschbar, sondern erlebbar ist.“ Den Beweis, dass gemeinsamer Friede im Islam zusammen mit anderen Religionen auf diesem Erdenrund funktioniert, bleibt Herr Afshar uns schuldig.

Warum wird im Statement der SCR mit keinem Wort erwähnt, dass selbst in der Schweiz wohnhafte Muslime, welche zu einer andern Religion konvertierten, Morddrohungen und Repressalien ausgesetzt sind? Hier handelt es sich nicht um Auswüchse extremer islamischer Extremisten. Vielmehr wird das Töten von Abtrünnigen im Koran explizit gefordert und wurde in einer Fatwa (Religiöses Gutachten) im September 2006, welche auch für die Schweiz Gültigkeit hat, neu gefordert. >> Mehr Infos

Die Initiative ist eine Botschaft. Eine Botschaft, dass wir die in der Schweiz hart erkämpfte Glaubens- und Religionsfreiheit hoch achten und dass wir nicht bereit sind, diese preiszugeben. Zum Schutz aller in der Schweiz lebenden Menschen, egal welcher Herkunft und welcher Religion.