Fernab aller Menschenrechte


Anti Minarett Bulletin vom 6. Dezember 2012

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Beunruhigend, was sich in der Schweiz und von der Schweiz aus in Sachen Islam und Islamismus gegenwärtig alles ereignet und entwickelt.

Ein 19jähriger Gymnasiast aus Biel, Majd N., als gebürtiger Jordanier vor zwölf Jahren mit seinen Eltern als Flüchtling aus Palästina in die Schweiz gelangt, später mit Niederlassungsbewilligung ausgestattet, begibt sich als «Jihadist» zur Ausbildung in ein Terroristen-Camp islamistischer Somalier, deren Ziel es ist, in ihrem Land mit Brachialgewalt einen Scharia-Staat zu errichten.

Der Jihadist
Der Mann sitzt jetzt in Kenya im Gefängnis. Da ihn sein Herkunftsland nicht zurücknimmt, prozessiert er gegen die Schweiz: Sie müsse ihn wieder aufnehmen – obwohl seine Niederlassungsbewilligung abgelaufen ist. Der Vater des Möchtegern-Jihadisten gilt als tyrannisch und radikal-reaktionär und sei vermutlich Hamas-Aktivist – der Iran-orientierten Organisation verbunden, die Israel mit Raketen bekämpft. Gearbeitet hat er nie. Die Familie lebt von
Sozialhilfe, der Sohn von einem Stipendium. Trotzdem erhielt die – polizeilich mehrfach registrierte – Familie eine Niederlassungsbewilligung.

Gleichzeitig tritt die Frauenbeauftragte des Islamischen Zentralrats der Schweiz, Nora Illi, in Vollverschleierung am Deutschen Fernsehen (ARD, 9. Okt. 2012) auf. Dort äusserte sie gemäss Infodienst «Zukunft CH» (Nov. 2012) u.a. Folgendes:

«Der Islam sei … mit seiner Erlaubnis der Vielehe 'nahe am Menschen', da er das 'legitime Ausleben' eines Bedürfnisses ermögliche, das viele Männer hätten. Doch gäbe es auch für die Frau Vorteile. Anders als wenn ein Mann
nebenbei noch eine Geliebte habe, werde die Sorge für das Eheleben unter die Frauen aufgeteilt. Auch habe man, so Illi, immer eine Freundin oder Vertraute um sich.»
Diese Schwärmerei für die Vielweiberei der Konvertitin Nora Illi in Ehren, menschenrechtsverachtend sind ihre Ausführungen allemal.

Applaus für Scharia-Strafen
Mit Sorge blickt Europa auf den Drang der Islamisten an die Macht in Ägypten und anderswo. Dazu veröffentlicht der «Tages-Anzeiger» (30. Nov. 2012) ein aufschlussreiches Interview mit einem «Experten für Islamisches Recht» namens Samir Al-Sheikh. Dieser fordert kategorisch die Einführung abschreckender Scharia-Strafen. Zur Steinigung von Ehebrecherinnen käme es zwar nur selten. Aber Gefängnisstrafen für Übeltäter seien ungenügend. Nötig sei Abschreckung – durch Handabhacken und Ähnliches: Welch drastische Verhöhnung aller Menschenrechte! Allerdings – der «Gelehrte» widerspricht: Alles sei menschenrechtskon-form, käme die Scharia doch unmittelbar von Allah, womit sie über jedem Menschenwerk stünde …

Und dennoch bekennen sich in der Schweiz angebliche Muslim-Sprecher als Anhänger der «Reform» der Muslim-Brüder: So Farhad Afshar, der es als Präsident einer «Koordination Islamischer Organisationen» ständig vor alle Kameras schafft, obwohl niemand weiss, ob seine Organisation überhaupt Mitglieder hat.

Würde hier jemand auch nur annähernd Ähnliches gegen Muslime äussern, was seitens der Islamisten über Juden und Christen gesagt wird, so würde er in den Mühlen der Schweizer Antirassismus-Justiz hoffnungslos zerrieben…

Ulrich Schlüer


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