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Referat von Daniel Zingg, EDU-Nationalratskandidat (BE)

Wer meint, ein Minarett sei bloss das Symbol einer moslemischen Gebetsstätte, irrt. Wer sogar behauptet, zu einer Moschee gehöre ein Minarett wie der Kirchturm zur Kirche, unterstreicht damit seine Unkenntnis.

Das Minarett hat mit der muslimischen Religionsausübung nichts zu tun. Es ist ein Macht- und Eroberungssymbol. Kein Moslem ist in der Ausübung seiner Religion oder des Gebets eingeschränkt, wenn kein Minarett auf der Moschee steht.

Ein Machtsymbol

Sogar Mohamed habe laut islamischer Überlieferung gesagt, den Gebetsruf von erhöhtem Standpunkt zu vermitteln, sei nicht gut.

Keine Schrift des Islam, weder der Koran noch die heiligen Schriften Hadith verlangen ein Minarett. Es ist deshalb ein strategischer Vorwand, wenn von islamischer Seite behauptet wird, zur Moschee gehöre ein Minarett wie der Kirchturm zur Kirche.

Minarette wurden erst im Laufe der islamischen Eroberung, zuerst als militärische Wachttürme, nachher als Gebetstürme eingesetzt. Ein Minarett steht nicht für Religionsfreiheit sondern für die Etablierung eines Polit-Islam. Mit dem Vordringen des Islam in Europa wird auch der Ruf nach dem Minarett laut. Und dazu sagen wir «Nein».

Minarett und Muezzin

Wenn ein Minarett steht, ist die Forderung nach dem Muezzin, d.h. nach dem fünfmaligen islamischen Gebetsruf über Lautsprecher, nur eine Frage der Zeit. Die islamische Organisation Milli Görüs in Deutschland, immerhin mit über 87'000 Mitgliedern und 323 Moscheen die grösste in unserm nördlichen Nachbarland, gibt sich siegessicher und spricht davon, dass «[?] der lautsprecherverstärkte Ruf des Muezzin nicht eingeschränkt werden dürfte.» Damit sind die wahren Absichten islamischer Strategien offenkundig. Absichten, welche auch vor der Schweiz nicht haltmachen werden.

Der Ruf des Muezzin ist nicht nur ein Gebetsruf sondern auch ein islamisches Glaubensbekenntnis, wenn es heisst: «Allah ist am grössten ? ich bezeuge, es gibt keinen Gott ausser Allah, Mohammed ist der Gesandte Allahs?» Man stelle sich vor, in einem islamischen Land würde von einem Kirchturm ? sofern ein solcher überhaupt zugelassen würde ? fünfmal am Tag per Lautsprecher verkündet: «Es gibt nur einen Gott, den Gott der Bibel. Ich bezeuge: Jesus Christus ist Gottes Sohn und niemand kommt zu Gott, ausser durch ihn.» Einmal mehr: Was hier in Europa von islamischer Seite gefordert wird, ist in islamischen Ländern nicht denkbar, oder wird dort sogar mit dem Tod bestraft.

Islamisierung als Herausforderung

Die Islamisierung Europas und insbesondere unserer Gesellschaft ist eine Herausforderung. Sie fordert uns heraus, über unsere abendländischen kulturellen und religiösen Wurzeln nachzudenken. Welche christlichen Werte haben wir zu verteidigen? Die Frage stellt sich, ob sich der Islam letztendlich nicht unsere Verleugnung der christlichen, biblischen Wertvorstellungen zunutze macht, um sich in einer religionslosen und somit gottlosen Gesellschaft zu etablieren. Sind die leeren Kirchen Ausdruck einer sich von Gott entfernenden Gesellschaft?

Es ist nicht bewiesen, dass die Mehrheit der in der Schweiz wohnhaften Muslime überhaupt Minarette bauen wollen. Nach vorsichtigen und unbestätigten Schätzungen sind rund siebzig Prozent der in der Schweiz wohnhaften Moslems säkularisiert, also nicht streng religiös. Eine repräsentative Umfrage ist kaum möglich, denn muslimische Menschen müssen sich vor Repressalien aus den eigenen Reihen fürchten, wenn sie sich gegen islamische Tendenzen äussern.

Die Frage stellt sich, ob hinter den Bauabsichten von Minaretten nicht eine wohlüberlegte Strategie steckt.

Mit der Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» können zwei Ziele erreicht werden:

Erstens soll ein Rückbesinnen auf unsere christlichen Grundwerte stattfinden, aus denen in den vergangenen Jahren Demokratie, Freiheit und Frieden herausgewachsen sind.

Zweitens soll man sich positionieren einer Ideologie gegenüber, die genau diese drei Grundwerte unseres Lebens, nämlich Demokratie, Freiheit und Frieden zu Gunsten ihrer Ausbreitung zu untergraben sucht.

03. Mai 2007

Daniel Zingg ist Pressesprecher Aktionskomitee «Stopp Minarett», Mitglied des Initiativ-Komitees «Gegen den Bau von Minaretten», EDU Nationalratskandidat, Geschäftsführer der Aseba (Verbreitung christlicher Medien)