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Anti Minarett Bulletin vom 25. November 2011

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Der bewaffnete Angriff fanatischer Islamisten auf die US-Botschaft in Sarajevo am 28. Oktober 2011 brachte alarmierende Tatsachen zutage: Der bewaffnete Islamismus stützt sich auch auf Ableger in der Schweiz.

Dass in der Schweiz wohnhafte Kosovaren an den Kriegen nach dem Zerfall Jugoslawiens in den Neunzigerjahren als sogenannte «Wochenendkämpfer» beteiligt waren, ist längst bekannt. Der damalige Chef der Befreiungsarmee UCK, Hashim Thaci, heute Präsident Kosovos, lebte als Student in der Schweiz und rekrutierte hier Kämpfer und Geld für den Kampf der Kosovaren gegen die Serben. Dies weitgehend ungehindert.

Kämpfer-Rekrutierung
Bekannt ist das Bild Thacis als Chef der UCK, als er mit seinen Leibwächtern posierte, wovon einer eine Schweizer Militäruniform trug und ein Schweizer Sturmgewehr im Anschlag hielt. Der Leibwächter war Kosovare mit Schweizer Bürgerrecht; seine militärische Ausbildung hatte er in einer Schweizer Rekrutenschule erhalten. Sein Missbrauch seiner persönlichen Waffe hatte keine sichtbaren Folgen.

Damals wurde von allen Medien einhellig behauptet, islamistischer Fanatismus sei im Balkan-Krieg nicht existent. Es ginge um Krieg zwischen Volksgruppen – keine Spur von Glaubenskrieg. Überprüfen konnte man als Aussenstehender solche Behauptungen kaum. Bekannt ist indessen, dass Saudi-Arabien heute islamische Aktivisten auf dem Balkan finanziert. Spürbare Radikalisierung islamischer Kräfte ist die Folge.

Überfall auf US-Botschaft
Jetzt also hat ein radikaler Islamist die Botschaft der USA in Sarajevo bewaffnet angegriffen. Er gehört einem Netzwerk mit dem Namen Takfir an, das sich dem Jihad, dem «Heiligen Krieg» der Muslime verschrieben hat und auch Osama Bin-Laden zu seinen Idolen zählt. Takfir-Kämpfer leben, wie ausländische Nachrichtendienste (der schweizerische schweigt dazu) zweifelsfrei nachgewiesen haben, auch in der Schweiz. Namen und Adressen sind bekannt. Sie nehmen regelmässig an Treffen der Takfir-Kämpfer auf dem Balkan teil. Sie verbergen ihre Gewaltbereitschaft nicht.

Handlungsbedarf
Tatenloses Hinnehmen solcher Fakten wäre verantwortungslos. Identifizierte Jihadisten aus Takfir-Netzwerken, die terroristische Methoden in der Kriegführung gegen «Ungläubige» gutheissen, haben in der Schweiz nichts verloren. Sie sind ohne Verzug auszuweisen.

Sorgfältig abzuklären ist sodann: Finden sich unter den Takfir-Kämpfern auch eingebürgerte Kosovaren – also solche mit Schweizer Pass? Haben diese, als sie sich um das Bürgerrecht bewarben, ihre Einstellung offengelegt? Sollten sie ihre Einbürgerung mit falschen Angaben erschlichen haben, dann ist ihre Einbürgerung rückgängig zu machen; Jihadisten sind auszuweisen! Für Jihadisten-Nester mit Terrorismus-Allüren ist in der Schweiz kein Platz. Abzuklären ist ohne Verzug: Liessen sich eingebürgerte Takfir-Anhänger in Schweizer Rekrutenschulen als Soldaten ausbilden? Trifft das zu, dann ist diesen Takfir-Anhängern sofort die persönliche Waffe abzunehmen. Sie sind aus der Schweizer Armee auszuschliessen. Ihre konspirative Tätigkeit im Ausland ist zu ahnden. Können sie als Folge ihres Bürgerrechts nicht ausgewiesen werden, sind sie so konsequent zu bestrafen, wie jeder Schweizer bestraft wird, wenn er in fremden Armeen Dienst geleistet hat.

Mit Jihadisten ist nicht zu spassen. Sie sind nicht harmlos. Wer hier vom «Heiligen Krieg» schwärmt, stellt eine Bedrohung dar. Im Interesse der Sicherheit der Schweiz und ihrer Bevölkerung ist unmissverständlich gegen hier lebende Jihadisten vorzugehen. Ohne Verzug!

Ulrich Schlüer